Entscheidungstabellen mit LF-ET
Wir setzen bei Entscheidungstabellen auf die Software LF-ET von unserem Partner LOHRFINK software engineering.
LF-ET hat aus unserer Sicht wesentliche Vorteile gegenüber anderen Werkzeugen am Markt:
- Bedingungen und Aktionen können mehrere Ausprägungen haben
Bei vielen vergleichbaren Werkzeugen können bei Ausprägungen für Bedingungen nur zwei Werte, wie "Ja" oder "Nein", und bei Aktionen lediglich ein Zeichen, dass signalisiert, dass die Aktion ausgeführt wird, angegeben werden.
Mit LF-ET kann eine Bedingung mehrere Ausprägungen haben, wie z.B. die Bedingung "Warenwert" mit den Ausprägungen "gering", "normal", "hoch" oder "sehr hoch". Diese Flexibilität in der Anzahl der Ausprägungen erlaubt die Beschreibung der Logik mit wenigen Bedingungen und Aktionen, unterstützt die Übersichtlichkeit und vereinfacht die Einführung neuer Ausprägungen.
- Zahlreiche Prüfungen im Hintergrund helfen bei der Erstellung und bei Änderungen einer Entscheidungstabelle
Während der Benutzung von LF-ET wird z.B. im Hintergrund die Vollständigkeit der Entscheidungstabelle geprüft und wenn Konstellationen fehlen, wird eine Schaltfläche aktiv, über die fehlende Regeln automatisch in der Entscheidungstabelle hinzugefügt werden können. So werden auch bei Änderungen bestehender Regeln in großen Entscheidungstabellen keine Lücken übersehen.
- Konkrete Testfälle lassen sich weitgehend automatisch generieren
Durch die Ergänzung von Informationen in der Entscheidungstabelle lassen sich Testfälle generieren, die manuell getestet oder von Testautomatisierungstools für die automatische Ausführung übernommen werden können. Durch eine optionale Verknüpfung mit Testdaten werden Testfälle für die entsprechende Testumgebung konkretisiert.
Bei Änderungen in der Entscheidungstabelle muss der Tester einfach nur die Testfälle erneut generieren lassen.
Für Bedingungen mit Zahlenbereichen können Testfälle mit Grenzwerten erzeugt werden.
- Konzept der Regelgruppen ermöglicht neue Wege
In LF-ET lassen sich Regeln zu Gruppen zusammenfassen und für jede Regel kann definiert werden, welche Regelgruppe folgen soll. Damit lassen sich mit Regelgruppen mehrere Entscheidungstabellen in einer zusammenfassen.
Regelgruppen lassen sich auch als Zustand interpretieren. Damit können Zustandsautomaten mit Hilfe von Entscheidungstabellen abgebildet werden. Die Regeln sind dann im Grunde nichts anderes als Zustandsübergänge. Generierte Testfälle bestehen dann aus einer Kette von Regeln, die mit einer Regel der ersten Regelgruppe beginnt und endet, wenn keine weitere Regelgruppe folgt oder eine Schleife erkannt wird.